Hüft-OP ist nicht gleich Hüft-OP

Dr. Johannes Graf vom EVK erklärt im Vortrag den schonenden Hüftgelenkersatz

Münster, Wer eine neue Hüfte braucht, sollte sich nicht gleich auf den erstbesten OP-Tisch legen, sondern sich vorher gründlich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Denn Operation ist in dem Bereich der Hüftgelenkprothetik nicht gleich Operation. Dr. med. Johannes Graf weiß genau, dass in der Eingriffstechnik große Unterschiede existieren und möchte dazu in einem Vortrag am Mittwoch, 28. August 2019, aufklären und Fragen beantworten. Der Oberarzt der Chirurgischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Johannisstift (EVK) Münster tauschte sich erst kürzlich auf internationaler Ebene bei einer Fachkonferenz in Verona mit Kollegen aus der ganzen Welt über die minimal-invasive Hüftendoprothetik (AMIS-Methode) aus. Dabei handelt es sich um eine besonders schonende Methode. Diese Technik wendet der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie seit rund zwei Jahren regelmäßig am EVK erfolgreich an.

„In der weiteren Umgebung Münster beherrschen nicht viele Kollegen diese minimalinvasive Methode, bei der der Patient ein neues Hüftgelenk bekommt, ohne bei der OP auch nur eine einzige Muskelfaser zu verletzen. In seinem Vortrag erklärt der Mediziner genau, wie ein solcher, etwa 70-minütiger Eingriff abläuft, schildert die Vorteile für den Patienten und beantwortet alle Fragen rund um das Thema künstliches Hüftgelenk.

Der Vortrag im Rahmen der EVK-Reihe „Gesundheitsforum“ ist mit dem Titel „Der schonende Hüftgelenkersatz – nicht nur für den alten Menschen von Vorteil“ überschrieben. Das EVK lädt dazu am Mittwoch, 28. August 2019, um 17 Uhr in den Konferenzraum im 4. Obergeschoss (Fahrstuhl vorhanden) des EVK, Wichernstraße 8, ein. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Mit seinem breit gefächerten altersmedizinischen Angebot ist das EVK heute einzigartig für Münster und die Region: Zertifizierte Zentren für Alterschirurgie und Alterstraumatologie bieten eine individuell angepasste Versorgung bei Operationen und nach einem Unfall. Die Abteilungen für Akutgeriatrie und Frührehabilitation, die Geriatrische Tagesklinik und die Demenzstation decken innerhalb eines einzigen Hauses die Bandbreite des geriatrischen Bedarfs ab.

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